Unmöglich ist nur, was sich nicht denken lässt.
Die Geschichte von Format Guggenbühl
Unmöglich, dass ein Buchbinder einen Ausstellungsauftritt gestaltet? Unmöglich, dass ein Buchbinder einen Hocker oder sogar eine Lampe erfindet? Unmöglich ein 300 kg schweres Palett mit einem Elektroauto auszuliefern? Nicht bei Format Guggenbühl.
Der anfangs sehr traditionelle Betrieb wird unter der Führung von Christian Guggenbühl, der sein Handwerk an der Kunstgewerbeschule in Zürich erlernte, mit frischen Ideen und einem grundsätzlichen Verständnis für Gestaltung zu einer innovativen Manufaktur für exklusives Handwerk. Seit 1993 gehören Spezialanfertigungen, die weit über die ursprüngliche Buchbinderei hinausgehen, zum Angebot.
Format Guggenbühl blickt auf eine 125-jährige Geschichte zurück. Der Buchbinder und Handvergolder Louis Nabholz gründet 1894 eine Sortimentsbuchbinderei, erst an der Stockerstrasse, später am Bleicherweg 30 in Zürich. 1932 übernimmt Sohn Louis den Betrieb, der nun an der Seestrasse beim Bahnhof Enge zu Hause ist. Olga Bosshard widmet sich in den 40er Jahren der Führung der Buchbinderei, während Louis Nabholz die Papeterie betreibt. 1970 wird die Buchbinderei an Hans Rohrer verkauft, der die Werkstatt bis in die 90er Jahre erfolgreich führt.
Christian Guggenbühl kehrt nach einigen Gesellenjahren in den Lehrbetrieb zurück und übernimmt diesen 1993, nun unter der Firma «Format Guggenbühl». Seit 2015 hat er auch das Filmemachen, für das er schon seit vielen Jahren eine Leidenschaft pflegt, in die Firma integriert.
hitschfilm.zuerich
Seit 1985 ist die Werkstatt im Zürcher Lagerhaus zu Hause und kann 2023 das 30-jährige Jubiläum feiern.
Format Guggenbühl wächst weiter in der Vielfalt des Angebotes.